Master

Master-Studiengang Kommunikation im Raum

Hochschule Mainz

Experimentieren. Forschen. Realisieren.

Interdisziplinäre Projektarbeit – mal praxisbezogen, mal forschungsorientiert – prägt das Innenarchitekturstudium an der Hochschule Mainz.

Das Ergebnis: Studentische Arbeiten, die ebenso vielfältig wie einzigartig sind.

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Bachelor

Entwurf Raum - Papier im LUX

Betreut von

Katharina Knebel
Verena Lütkemeier

Semester

Wintersemester 23/24

Fotografie

Nikolas Fahlbusch

weiterführende links

Er begegnet uns überall - Müll

Ob privat oder beruflich – wo wir können, versuchen wir Papiermüll zu vermeiden. Eine papierlose Hochschule ist die Vision, doch aktuell mehr Traum als Realität. Die Ausstellungen im LUX-Pavillon sind davon ebenso betroffen: Es werden meterweise Plakate gedruckt und Modelle gebaut - jedoch in den meisten Fällen aufgrund der Größe und Unhandlichkeit im Anschluss in der Papiertonne entsorgt. Zu schade eigentlich.
Daher lag das Ziel des Projekts darin, aus dieser wertvollen Ressource Papier eine Kommunikation im Raum zu schaffen, ihren Lebenszyklus zu verlängern oder ihr zumindest einen zweiten Nutzen zu schenken.

Die Aufgabe für die insgesamt 20 Studierenden aus den Studiengängen Innenarchitektur, Kommunikationsdesign und Architektur bestand darin, eine Raumskulptur aus Papier zu schaffen, die den Besuchenden zur Interaktion einlädt. Gesichtspunkte wie Licht- / Schattenspiel, Höhe / Tiefe, groß / klein, schwebend / statisch wurden untersucht und in der Entwurfsphase mit einbezogen.
Nach breitgefächertem Input von Dipl.-Ing. Fabian Luttropp, der Projekte und Erkenntnisse seiner Forschungsgruppe „Bauen mit Papier“ der TU Darmstadt vorstellte, wurden verschiedene Entwurfsansätze erarbeitet. Um die Kommunikations- und Teamfähigkeit zu stärken, wurden für die Entwurfsphase zunächst fachrichtungs- und semesterübergreifende Kleingruppen gebildet. Nach einer gemeinsamen Diskussion und Abstimmung entschieden sich die Teilnehmenden gesamtheitlich für einen der Entwürfe, sodass das Projekt anschließend in die Arbeitsphase überging.

Der Entwurf sah einen Wald aus Papierbäumen vor, der von den Studierenden im Erdgeschoss des LUX-Pavillons aufgebaut wurde. Hauptaugenmerk wurde außerdem auf die Interaktion mit Passierenden oder Besuchenden gelegt, die durch Teilhabe an dem Projekt auf die Thematik des Papiermülls aufmerksam gemacht werden sollten. In Form einer offenen Werkstatt wurden besonders viele Außenstehende, aber auch Angehörige der Hochschule, eingeladen, aktiv zu werden und den Wald durch den Bau von eigene Bäumen aus Papier zu erweitern.
Ein maßgeblicher Stellenwert wurde darüber hinaus der Nachhaltigkeit zugeschrieben, sodass Anschaffungen nur mit weiterführendem Nutzen getätigt und somit kein zusätzlicher Müll produziert werden sollte. Ein Großteil der Ausstellungsbäume wurde im Anschluss an die Ausstellung von Besuchenden abgeholt oder erfährt in den Räumen der studentischen Arbeitsplätze und der Assistenzen in der Holzstraße einen nun dritten Lebenszyklus.

Team PAPIER IM LUX:

Studierende: Marie Abraham, Noor Assem Khalaf Aletewi (Int.), Celia Amissah, Chiara Bross, Franziska Diehl, Paula Ewald (KD), Emilia Grullini, Emil Klöpfer (ARCH), Laura Laszek (ARCH), Marlene Laurösch (ARCH), Julian Müller (ARCH), Konrad Nedezki (ARCH), Leonie Neuweiler (ARCH), Lorenz Rehbein (ARCH), Sirka Sahlmann (ARCH), Carlo Schmid (ARCH), Anna Welzel (ARCH), Clara Wilkes (ARCH), Markus Zeien (ARCH)

Betreuung und Projektleitung: Katharina Knebel, Verena Lütkemeier

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